Lokalpolitisches Grundsätzliches:
Integrierendes Wesen der neuen Gruppe L!Z im Stadtrat (Bürger – Stadtrat – Verwaltung). Kluger Umgang mit den Geldern Traunreuts / sinnvolle Verwendung der Gelder Traunreuts. Mehr betriebswirtschaftliches Denken bei Entscheidungen: Ziele definieren, Strategie, Wirtschaftlichkeit.
Strategie & Stadtentwicklung:
Festlegung, wohin sich Traunreut einwohnermäßig hin entwickeln will, statt das dem Zufall zu überlassen (z. B. 2030 = 25.000 EW?). Strategische Verwaltungsbündnisse mit Nachbargemeinden prüfen, mögliche Synergien nutzen. Ausloten von Gemeinsamkeiten zum Beispiel mit Burghausen. Welche Rolle spielt Traunreut im (nördlichen) Landkreis. Definition Stadtentwicklung: Wo soll Entwicklung von Wohnen, Gewerbe, Infrastruktur stattfinden? Planungen schneller umsetzen, ggf. mehr stadtintern planen (weniger Vergaben). Stadtrat soll vor Entscheidungen Ortsbesichtigungen durchführen. Bürgerdialog - höhere Transparenz: Warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden besser an Bürger kommunizieren und bessere Pressearbeit der Stadt.
Image & Leitbild:
Starkes, selbstbewusstes Auftreten der Stadt im Landkreis und darüber hinaus. Besseres Image für unsere Stadt. Eine sichere Stadt (die Lage ist lt. Polizeireport 2016 besser als z. B. bei den Nachbarstädten Traunstein und Trostberg). Stadtgestaltung Innenstadt (auch für eine bessere Außenwirkung). Image Kampagnen für Traunreut / immer aktueller Social Media Auftritt.
Bildung & Schulen / Kindergärten & KITAs:
Es ist ein schulisches Gesamtkonzept (auch bezüglich Schülerbeförderung) notwendig. Im Bereich junger Erwachsener und der Erwachsenenbildung denken wir mittelfristig an eine Hochschulstadt Traunreut in Kooperation z. B. mit Burghausen (Elektronik / Elektrotechnik / Digitalisierung) sowie an berufsbegleitende Weiterbildungslehrgänge in Traunreut (z. B. IHK, o. ä.); auch z. B. für Elektronik (HDH), Feinmechanik (BSH, Siteco). Wir sind das wirtschaftliche Zentrum und der Motor im Landkreis (ähnlich Burghausen im Landkreis AÖ). Auch alternative Schulsysteme sollten angedacht werden, da Wartelisten lang und entsprechende Schulen in anderen Kommunen voll sind (z. B. Waldorfschule; Montessori; alternative pädagogische Programme). Auch das Waldkindergarten Konzept sollte ausgebaut werden (Kinder an die frische Luft).
Wohnen & Bauen & altersgerechte Stadt:
Bezahlbarer Wohnraum im Neubaugebiet geht zwar, aber ist schwierig. Wir plädieren daher für die Erstellung eines Konzepts / Masterplans für eine ökologisch sinnvolle innerstädtische Verdichtung. Stadtwohnen attraktiver machen. Auch wenn man Flächenverbrauch kritisch sehen muss, brauchen wir auch ein Wohngebiet mit größeren Parzellen. Projekt zum Fassaden und Flachdächer begrünen. Gewerbegebiete eingrünen. Förderprogramm zur nachhaltigen Energiegewinnung für Hausbesitzer als „Zuckerl“ von der Stadt Traunreut in Ergänzung zu bestehendem staatlichen Programm (siehe auch: Punkt Ökologie). Altenpflege Einrichtung / seniorengerechtes Wohnen: Welche kommunalen Wohnkonzepte sind denkbar, um dem Thema Altersarmut sinnvoll zu begegnen? Moderne Wohnsysteme schaffen. Wohnkonzepte, bei denen Naherholungsgebiete und Spazierwege erhalten bleiben. Eine ausgewogene Wohnungssituation schaffen (von „einfachem“ Wohnen bis Luxuswohnungen). Wohnungstauschkonzepte prüfen und als Pilotprojekt testen.
Handel & Gewerbe:
Wir sind für eine sinnvolle Ausweisung von Gewerbegebieten (Handwerk, Zulieferindustrie für HDH, BSH & Siteco) und eine Bodenvorratspolitik mit Weitblick. Start-Up Zentrum (HUB) zur Förderung neuer Firmen mit kostenlosem High-Speed Internet. In Zusammenarbeit mit den Eigentümern konkrete Lösungsansätze zur Wiederbelebung des ehemaligen BayWa Geländes oder des „Württemberger Hofes“ suchen. Wir verfügen in der Stadt seit einigen Jahren über ein Instrument, wie man Onlinehandel und den stationären Handel gut verknüpfen kann; dieses Konzept wurde von der ARGE der Betriebe auch schon den Gewerbetreibenden vor rund 1 ½ Jahren vorgestellt; dies besser ausbauen und mit Leben erfüllen. Neben vorhandenen Strukturen vermehrt regionale Marktmöglichkeiten schaffen. Schaffung von zentrumsnahen Flächen für Praxen, Dienstleistung, Kanzleien.
Innenstadt & Leben:
Aktive Suche nach Betreibern für ein Café in der Stadtmitte (Stadtcafé). Entfernen der sinnlosen Schirme am Rathausplatz (trotz einstiger Fördergelder), Teil-Renaturierung, Gestaltung, Belebung am Rathausplatz. Ansiedlung eines Flohmarkts im Stadtgebiet mit regelmäßigem Turnus. Konzept für Gastro-Szene und Food Trucks. Wiederbelebung Dorfplatz Traunwalchen (Dorfladen ist ein wichtiger erster Schritt, aber noch nicht alles); daraus lernen und Entwicklungen für Stein an der Traun und St. Georgen nicht außer Acht lassen.
Infrastruktur:
Gewerbegebiet Süd besser erschließen. Geh- & Radweg Frühling - Pierling - Zweckham prüfen ob sinnvoll. Stand Ausbau Geh- & Radweg Anning - St. Georgen (Stein bis Traunreut). Endlich Teeren der Ostlandstraße (schlechteste Straße in Traunreut)! Vernünftige Verkehrsprojekte (Ampelregelungen, Kreisverkehre, Radwegenetz). Anlegen eines Platzes für Lkw, Messen, Zirkus, Flohmarkt, etc.; Parkverbote für Lkw’s lösen das Problem nicht, wo diese alternativ parken können! Vorantreiben der Ostumgehung Traunreut und vorab (!) endlich Ausbau der Frühlinger-Spitz-Straße. Umgehungsstraße B 304 bei Matzing, Status nachhaken. Bushaltestelle City Bus bei Chiemgau Apotheke. Ausbau / Angebot von City Bus / Rufbuskonzept / elektrifiziertem ÖPNV prüfen. Bahnlinie – für Güterverkehr wichtig, für Personenverkehr auch bezüglich Parallelität mit Buslinien prüfen (andere Taktzeiten, andere Gleistrassen, etc.). „Mutige“ Entscheidungen bezüglich Personenverkehr auf der Bahn treffen oder es ganz bleiben lassen. Ist Tempo 10 am Bahnübergang in der Nansen-Straße sinnvoll – wäre Änderung am Sichtdreieck des Bahnübergangs möglich?
Nachhaltigkeit & Ökologie:
Wo sinnvoll, weniger versiegelte Flächen (Wechsel zu Grünflächen). Überlegung wo es Sinn macht, dass Traunreut ökologischer wird. Umweltaktionen. Mehr, schönere Grünflächen und Bäume in der Stadt, Renaturierung, keine „Geröllwüsten“. Energieeffiziente (städtische) Gebäude. Geothermie Anbindung ausbauen (auch 2-te Geothermie Station); Bonussystem für Nutzer? Mittelfristig energetisch CO2 neutrales Traunreut. Vision 2030: Traunreut zu 75 % Energie-Autark bzw. frei von fossilen Energie Erzeugern möglich?
Soziales & Integration:
Unterstützung von Bedürftigen & älteren Menschen (Tafel, Wohngemeinschaften, Ruf-Bus, etc.), Förderprogramme für sozial schwache Menschen / Familien; Kooperation von / mit vorhandenen Organisationen / Strukturen prüfen (hier gibt es ja bereits sehr gut funktionierende Einrichtungen). Erfolgreiche Integration neuer Mitbürger (z. B. Neubürgertreffen). Eine „richtige“ Integration von Aussiedlern (hat zu großen Teilen ja bereits erfolgreich stattgefunden), eingewanderten Ausländern sowie Migranten – einfach allen Bürgern, die in unserer Stadt bleiben wollen und können; Potential erkennen. Markt / Fest mit multikulturellen Angeboten.
Jugend & Freizeit:
Schaffung eines Jugendbeirats. Überlegungen, wo ein Jugendcafé / Jugendtreff eingerichtet werden könnte (Jugendliche verwalten dies z. B. in Kooperation mit Schulen selbst). Angebote für junge Leute schaffen (Laser-Tech, Escape Room, etc.). Indoorspielplatz, Kletter- & Boulderhalle, Bolzplätze, Crosstraining Parkour.
Kultur & Vereine:
TuS Hallensanierung – wie geht es hier weiter? Vereine machen eine hervorragende Arbeit im Stadtgebiet; wie ist die Entwicklung bei den (Sport-)Vereinen [wie müssen (Sport-)Vereine aufgestellt sein, um bestehen zu können (finden sich Vorstandschaften, Mitgliederentwicklung, Nachwuchs, Finanzsituation) -> künftige Struktur der Vereine] und wo kann die Stadt sinnvoll eingreifen? Feuerwehren leisten einen wichtigen Beitrag und sie sind auf freiwilliger Basis organisiert. Wie steht es hier um Struktur – Nachwuchs / Entwicklung bei den Feuerwehren? Veranstaltungen (Stadtfestausbau, Konzerte, etc.) – Bedeutung über Stadtgrenzen hinaus. Förderung (junger) Musiker.